● Spiel, Satz, Sieg! So heisst es im Tennis. Um einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern braucht es allerdings einiges an Vorbereitung und noch mehr an Training. Die Athleten sind diszipliniert und werden von ihrem Trainer gefördert und gefordert. Der Sportler macht das wohl freiwillig und sicherlich auch gerne. Umso grösser ist dann die Enttäuschung, wenn er vor leeren Rängen spielt, oder das Match sogar abgesagt wird. Wahrscheinlich ist es vermessen eine Ausfahrt des Aarechapters mit dem weissen Sport zu vergleichen, gewisse Parallelen lassen sich dennoch ziehen, wenn auch nur betreffend der Vorbereitung. Diese oblag diesmal unserem BBQ Commander Heinz unterstützt durch den Schreibenden

Wir trafen uns also bei der Landi Oensingen, dies galt eigentlich für alle Teilnehmer, wurde aber wohl von Zvonko als fakultativer Treffpunkt angesehen, stand er doch in Lohn. Danke für den spendierten Kafi ; )
Nach dem Briefing fuhren wir Richtung Balsthal, Gänsbrunnen nach Moutier. In Moutier zweigten wir ab Richtung Bellelay. Von hier gings via Les Reussilles auf den Mont Crosin wo im Hotel – Restaurant Châlet auch schon der Kaffeehalt stattfand. Sogar Extra Parkplätze mit dem Aarechapter Logo beschrifftet, standen zur Verfügung. Die herausragende Gastfreundschaft die uns hier entgegengebracht wurde, ist fast nicht zu toppen.Weiter gings, hinunter nach St-Imier, wo wir am Bahnhof Zvonko doch noch begrüssen konnten. Der nächste Höhepunkt war dann der Col de la Tourne. In Les Ponts de Marthel erwartete uns die Wirtin der Pinte de la petit-Joux zum zˋMittag. Auch hier waren extra die Parkplätze reserviert. Auf der wunderschönen Terrasse mit unvergleichlichem Ausblick bis zu den Alpen,genossen wir, nach dem Gruss aus der Küche (kalte Melonensuppe),den Roti Neuchâteloise mit Gemüsebeilage und Kartoffelgratin. Sogar der Kafi wurde offeriert! Satt und ausgeruht nahmen wir die Nachmittagsetappe in Angriff. In der Hoffnung auf etwas Abkühlung durchfuhren wir das Sibirien der Schweiz, la Brévine, wo im Winter 1987 die tiefste jemals offiziell gemessene Temperatur von -41,8 °C registriert wurde. Also etwa 70°C kälter als auf unserer Tour! Im Val der Travers kochte schon der Asphalt, zumindest in der Asphaltmine. Als letzte Rast stand der Hausberg von Neuenburg auf dem Programm. Auf dem Chaumont, der auch per Standseilbahn erreicht werden kann, hat es auch einen Aussichtsturm der einen spektakulären Blick über den Neuenburgersee ermöglicht.

Wir blieben auf den Jurahöhen und genossen die letzten Kilometer unserer wunderschönen Tour. Über Nods und Orvin erreichten wir schliesslich Biel, wo der ca. 215Km lange Ausritt zu Ende war. Ich danke Heinz für die Planung, dem Aarechapter für Kafi/Gipfeli auf dem Mont Crosin, den Rider of the Day Gutschein von Arni Harley-Davidson, der diesmal an Carol ging für ihren Mut, sich hinten auf meine Harley zu setzen und Zvonko für den Enstchuldigungskafi. Natürlich auch ein

spezieller Dank an alle Teilnehmenden, dass wir nicht vor leeren Rängen spielen, oder gar absagen mussten. In diesem Sinne ride safe & have Fun By Haddock

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https://photos.app.goo.gl/e7BVE7vmQvtaVdh77

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